Aktivitäten 2022/23

Juli 2023

Beim diesjährigen Jahrgang der Kulturakademie der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg gewann Mendy Mbonyumuhire aus Klasse 11a die Förderung für besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Sie durfte am ZKM / Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe im Rahmen der Kulturwoche an Workshops im Bereich „analog-digital“ teilnehmen und u.a. auch die Ausstellungen der Documenta 15 in Kassel besuchen. Bei der großen Abschlussfeier im Februar in Stuttgart wurden die in der Kulturwoche entstandenen Arbeiten dem Publikum in einer Ausstellung präsentiert.



Beim diesjährigen Plakatwettbewerb zum Thema „Bunt statt blau: Kunst gegen Komasaufen“ suchte die Krankenkasse dak Bilder mit klaren Botschaften gegen das Rauschtrinken. In der Kategorie „Sonderpreis Instagram“, dotiert mit 300 Euro, gewann Julia-Tosca Schuler, Klasse 11a, mit ihrer starken Plakatidee.



Im Rahmen des Schulkunst-Programms des Landes Baden-Württemberg als Förderung der künstlerisch-ästhetischen Erziehung in Schulen nahm der diesjährige Kunst-Leistungskurs der K2 an der regionalen Schulkunst Ausstellung zum Thema „Natur und Zeit“ teil. Sie gestalteten ausgehend von einer im Kunstraum aufgebauten Schädelpyramide ein Vanitas-Stillleben mit Acrylfarben. Ausgestellt wurden die Arbeiten im Landratsamt in Konstanz. Teilnehmende Schülerinnen waren Xenia Becker, Karla Maucher, Selina Sauter, Alisya Weber und Catharina Wild. Die Arbeit von Karla Maucher wurde darüber hinaus ausgewählt, um in der großen Schulkunst-Landesausstellung im Sommer und Herbst 2023 ausgestellt zu werden. Diese gibt alle zwei Jahre einen repräsentativen Überblick über die Werke, die in den Schulen des Landes zum Schulkunst-Thema „Natur und Zeit“ erarbeitet wurden. Die Ausstellung findet im Kunstmuseum Stuttgart und im Haus der katholischen Kirche in Stuttgart statt.



Die Jury des Jugendkunstpreises Baden-Württemberg hat die Arbeit von Julia-Tosca Schuler zum Thema "neu gedacht" ausgewählt. Sie hat es in die Endrunde des Wettbewerbs geschafft und wird im Oktober 2023 im Kunstzentrum Karlskaserne in Ludwigsburg ausgestellt.



Beim diesjährigen Wettbewerb Mathematik ohne Grenzen hat unsere Klasse 5a (s. Foto) den 1. Platz erreicht!

Aber auch andere Klassen waren sehr erfolgreich.

 

Im Einzelwettbewerb Känguru der Mathematik gab es viele erfolgreiche Teilnehmer*innen, insbesondere konnten drei Preise in den Stufen 6 und 7 verteilt werden.

 

Genaueres zu beiden Wettbewerben finden Sie hier.


Nach Jahren der coronabedingten Beschränkungen feierte das Nellenburg-Gymnasium zum Abschluss des Schuljahres ein rauschendes Fest, bei dem internationale Kulinarik gereicht wurde.

Die Idee dazu kam ursprünglich von der SMV und wurde schließlich von einem mehrköpfigen Organisations-Komitee umgesetzt, allen voran Julia Alber und Alexandra Jahn (beide K1), die mit intensiver Unterstützung von Julia-Tosca Schuler (Stufe 11) und Samuel Klein (Stufe 10) Überragendes geleistet haben.

Das Angebot umfasste Hot Dogs aus den USA, italienisches Eis aus dem originalen Verkaufswagen, Cevapcici, Baclava, mexikanische Nachos mit Guacamole, Früchteschalen und nicht zu vergessen die deutsche Bratwurst - jede Speise ein wahrer Genuss, es können gar nicht alle aufgezählt werden! Die Köstlichkeiten waren von etlichen Klassen zusammen mit ihren Klassenlehrern und unter tatkräftiger Hilfe der Eltern vorbereitet worden.

Der Förderverein offerierte alkoholfreie Cocktails in hawaiianischer Anmutung und verschenkte Blumenketten zum Getränk.

Zudem gab es verschiedene Spielangebote.

Auf der großen Profibühne - wetterbedingt zunächst ersatzweise in der Aula - konnten die Zuschauer nicht nur die Nellis bewundern, sondern auch zahlreiche andere künstlerische Darbietungen: zum Beispiel englisches Theater, musikalische Darbietungen verschiedenster Art und Lesungen.

Den Höhepunkt stellte der Gig von Matthis Schuller und Band dar - alles in Ton und Licht ausgesteuert durch die Technik-AG der Schule, die übrigens so professionell arbeitet, dass ihre Dienste auch gerne von außerschulischen Kulturanbietern in Anspruch genommen werden.

Unser Schulleiter Holger Seitz zeigte sich überwältigt von der guten Stimmung und vom großen Erfolg des Festes und bedankte sich bei seinem Team für dessen unermüdliches Engagement.



Am Donnerstag, den 13. Juli 2023 hatten die Schüler der Klassen 9d und 9e sowie einige Schüler der 7c Gelegenheit, mit zwei Medienprofis ins Gespräch zu kommen: Die beiden Radio-Macher Esther Leuffen und Robert Müller weihten sie in die Geheimnisse des Radio- und Fernsehmachens ein.

An Beispielen zeigten sie die unterschiedlichen Arbeitsschritte: von der Tonaufnahme über die Bildaufnahme, Vorbereitung für die Radio- oder Fernsehsendung, aber auch Herstellung Internet-tauglicher Berichte.

Robert Müller war früher reiner Tontechniker, ist aber heute Allrounder und für Ton- und Bildaufnahmen, Schnitt und vieles mehr zuständig, dies liegt an der Digitalisierung und an der daraus resultierenden Schnelllebigkeit der Nachrichten. Er arbeitet im Büro Friedrichshafen. 

Esther Leuffen hat während ihres Studiums viele Praktika auch beim Rundfunk absolviert, bevor sie beim NDR eine Ausbildung zur Fernseh- und Hörfunkjournalistin absolviert hat. In der Nachrichtenabteilung war sie dann Chefin vom Dienst. Mittlerweile ist sie Korrespondentin des Regionalbüros Konstanz des SWR und die Hörer von SWR 4 kennen bestimmt ihre Stimme! Wie sucht die Redaktion Themen aus? Dafür gibt es ganz klare Kriterien: Relevanz für die jeweilige Zielgruppe, Regionalität, Aktualität, Ungewöhnliches, Überraschendes, Kontroverses etc.

Esthers Arbeitsalltag beginnt mit der Lektüre der wesentlichen Zeitungen, und jeden Tag werden ca. 200 bis 400 Mails ausgewertet, um relevante Themen herauszufiltern. Schließlich gibt es am Vormittag eine Redaktionskonferenz, auf der Aufträge an die Journalisten verteilt werden: Kurzmeldungen von 40 Sekunden oder Magazinbeiträge von ca. drei Minuten. Bevor es aber vor Ort geht, findet eine ausführliche Recherche unter Berücksichtigung der Qualitätskriterien des seriösen Journalismus statt, nämlich Richtigkeit (mindestens zwei Quellen), Ausgewogenheit (alle Seiten kommen zu Wort), Vollständigkeit und Verständlichkeit.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich der Praxisteil: Die Schüler bekamen die Gelegenheit, unter Zeitdruck selbst einen Text zum Thema: « Lage am Bodensee am 13. Juli 2097 - andauernde Hitzeperiode » für einen Radiobericht zu verfassen und diesen Text dann auch im Aufnahmewagen einzusprechen. Spätestens hier wurde klar, dass die Reporter und Techniker unter ständigem Zeitdruck stehen! In kürzester Zeit mussten auch die Schüler ihre Texte verfassen, dann ihr Lampenfieber überwinden und auf den Punkt sprechen - eine spannende Erfahrung!

Juni 2023

Im Rahmen des Wahlfaches "Literatur und Theater" präsentierten die Kursteilnehmer*innen

am Freitag, 16. Juni 2023 um 20 Uhr in der Aula des Nellenburg-Gymnasiums einen Teil

ihres Projektes "Die ganze Welt ist Bühne".

Wir sahen ein von Odile Kubach (K1) verfasstes Stück mit dem Titel Sink or swim - I am, bei dem sie auch selbst Regie geführt hatte.

Im wunderbaren Gegensatz dazu stand die Komödie "Unter Geiern", sodass der Abend nachdenklich begann, wir uns am Ende aber vor Lachen kaum auf den Stühlen halten konnten!


Gleich nach den Pfingstferien, am 13. Juni, absolvierten die Stufen 5 bis 7 die Bundesjungendspiele.

Alle waren mit Feuereifer in den Disziplinen Sprint, Langstrecke, Wurf und Weitsprung dabei. Das Leistungsfach Sport erprobte sich außerdem im Hochsprung und Kugelstoßen. Erwähnenswert ist, dass dieser Tag nur mit Hilfe des SMV Sportausschusses und der Klassenpaten zu meistern ist. Sie unterstützen die Fachschaft Sport regelmäßig und zuverlässig!


Mai 2023

Endlich wieder Theater - und was hatten wir für einen Spaß mit den vier Aufführungen von Arsen und Spitzenhäubchen! In verschiedenen Besetzungen konnten wir am "mildtätigen" Wirken der Brewster-Schwestern teilhaben. Vielen Dank für das beeindruckende Bühnenbild, das unter der Leitung von Vroni Hammerl durch die Bühnenbild AG entstand, und natürlich an die Theater AG unter der Leitung von Judith Glunk!

Eindrücke aus den ersten Aufführungen (Bilder von C. Wyneken/S. Schächtle):



Der Wettbewerb Känguru der Mathematik ist ein Einzelwettbewerb, bei dem die Teilnehmer*innen innerhalb von 75 Minuten 24 Aufgaben (Klassenstufen 5 und 6) bzw. 30 Aufgaben (ab Jahrgangsstufe 7) bearbeiten müssen. Dabei steigern sich die Aufgaben in ihrem Schwierigkeitsgrad.

Der Wettbewerb findet deutschlandweit jedes Jahr am dritten Donnerstag im Monat März statt, am „Kängurutag“. Veranstalter ist die Alexander-von-Humboldt-Universität in Berlin.

Am Nellenburg-Gymnasium haben in diesem Jahr insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler von Klassenstufe 5 bis 10 erfolgreich teilgenommen.

Insbesondere konnten wir drei Preise überreichen:

Sophia Kühltau (3. Preis), Mattis Hüther (2. Preis, rechts im Bild) undJohannes Kaufmann (1. Preis!).

Einen 3. Preis erhält, wer zu den besten 5% aller TeilnehmerInnen des eigenen Jahrgangs in Deutschland gehört.

Einen 2. Preis erhält, wer zu den besten 2,5% der TeilnehmerInnen des eigenen Jahrgangs gehört.

Und einen 1. Preis erhalten die besten 1% der TeilnehmerInnen des eigenen Jahrgangs.

 


Jährlich nehmen unsere Stufen 5, 10 und 11 am Wettbewerb Mathematik ohne Grenzen des Regierungspräsidiums Freiburg teil.

Bei dem Wettbewerb müssen die Klassen innerhalb von 45 Minuten (Klassen 5) bzw. 90 Minuten (Klassen 10 und 11) jahrgangsspezifisch verschiedene Aufgaben bearbeiten und geben als Klasse eine Lösung ihrer Wettbewerbsaufgaben ab; das setzt eine gute Zusammenarbeit voraus!

 

Besonders erfolgreich waren die Klassen 5b (Foto unten) und 5a (Foto oben). Die Klasse 5b erreichte unter 90 Klassen im Regierungsbezirk Freiburg Platz 4, die Klasse 5a (im Bild) holte sich in dem Wettbewerb sogar den 1. Platz!

Bei den 10. Klassen erreichten die Klassen 10a und 10b punktgleich Platz 11, wobei 164 Klassen teilnahmen. Die 11a kam auf Platz 13 von insgesamt 154 Klassen im Bezirk Freiburg.

Das sind tolle Platzierungen und wir sind stolz auf unsere Klassen.


März 2023

Unser Spanien-Austausch mit Madrid ging Ende März in die nächste Runde: Der Empfang unserer Gruppe war herzlich, viele Freundschaften wurden geschlossen - und alle haben viel über die spanische Kultur und insbesondere Madrid gelernt!



Der Basiskurs Chemie der Klasse 13 bei Frau Mechnich, machte am 8. März einen Ausflug zum Aluwerk Stockach.

Los ging es mit einer kurzen Vorstellung des Unternehmens durch den Geschäftsführer Herrn Wild. Danach starteten wir mit der Führung, bei der wir viele Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsschritte bekamen. Wir konnten sogar die letzten Züge des Gießens miterleben. Das Highlight war dann der Einblick in das Herzstück der Firma: das Labor! Das neu angeschaffte Spektrometer der Firma beeindruckte uns schwer. Nachdem wir uns dann noch den "Schrott" angesehen hatten, aus dem das Aluminium gewonnen wird und außerdem eine angenehme Geruchserfahrung mit Ammoniak machen durften, ging der schöne Ausflug auch schon zu Ende.

Alles in allem eine schöne Erfahrung und Möglichkeit, mal einen Blick in das Innere einer solchen Firma zu werfen!



Am 4. März war Tag der offenen Tür - endlich wieder als Präsenzveranstaltung! Das Wetter spielte mit und die Stimmung im Haus war ausgesprochen fröhlich. Rundum war für Information, leibliches Wohl, aber auch Augen- und Ohrenschmaus sowie allerlei Aktivitäten für die Grundschulkinder gesorgt.

Dass auch in unserem Bili-Zug noch Zeit für kreative Entfaltung bleibt, zeigen die schön gestalteten Klimazonen-Modelle der Klasse 7a.


Dezember 2022

Maayan Tsadka, israelische Komponistin und Klangkünstlerin, hielt am 19. Dezember für Musik-interessierte Oberstufen-Schüler*innen einen bemerkenswerten Vortrag über „Augmented Hearing and Listening“.

Am Tag davor hatte sie in Konstanz innerhalb der Konzertreihe Out of the Ordinary ein Konzert gegeben. Außerhalb des Gewöhnlichen waren ihre Sounds und ihre „Instrumente“ allemal: verschieden große Stimmgabeln, diverse Mikrofone, eine Schüssel mit Wasser und allerlei getrocknete Pflanzen und Blätter.

Frau Tsadka erforscht die Natur des Klangs. Stimmgabeln dienen als Werkzeuge und unterschiedliche organische Gegenstände dienen als Membran für Schwingungen. In ihrer aktuellen Arbeit Sonic Botany werden live per Mikrofon eingefangene Geräusche aufgenommen und sogleich als Baustein wiederverwendet. Ihre Arbeiten nennt sie soundscapes.

Dieser künstlerische Ansatz geht, ähnlich wie der John Cages, von einem Musikbegriff aus, wonach alles, was klingt bzw. schwingt, auch zu Kunst bzw. Musik zählen kann. Der Vortrag Augmented Hearing and Listening war somit dem feinen Nach-hören unserer uns umgebenden Geräusche gewidmet. Maaya Tsadka erläuterte, wie mithilfe von Mikrofonen Schwingungen in der Luft, im Wasser, in Feststoffen und in elektromagnetischen Feldern hörbar gemacht werden können (augmented hearing), ließ Schüler*innen mit Stimmgabeln experimentieren und kam darüber auch zu der Frage, was anders, aber auch ähnlich ist mit Kompositionen traditioneller Musik.

Maayan Tsadka, die in Santa Cruz einen Doctor of Musical Arts in Musikkomposition absolviert hat, lehrt an der Universität in Haifa, ist künstlerisches Co-Leiterin und Mitglied des Ensembles Musica Nova in Tel Aviv, sowie Forschungs-Stipendiatin an der Morris-Kahn-Meeresforschungsstation der Universität Haifa.

Die Künstlerin war vom Hegau Bodensee Seminar eingeladen worden. Der Vortrag vermittelte unseren Oberstufen-Schüler*innen einen spannenden Einblick in eine außergewöhnliche Nische der Experimentellen Musik.

 

Claudia Seeber



Am 17. Dezember fand ein musikalisches Großprojekt in Form eines Konzerts sein Ende. Die Friedensmesse von Karls Jenkins - "The Armed Man" - wurde in Zusammenarbeit mit dem Symphonischen Orchester der Stadt Stockach, dem Kammerchor Stockach und der Nellenburg-Kantorei in der Jahnhalle zu Gehör gebracht. Geplant war das Stück schon länger; leider wurde das Thema im Laufe des Jahres von der Realität eingeholt.


November 2022

Anschauen, beurteilen und handeln

„Schulsanitäter, bitte ins Sekretariat“. Immer wieder im Laufe des Schuljahres kommt es zu dieser Durchsage im Schulhaus. Die Schulsanitäter AG besteht aus 18 Teilnehmer*innen aus den Klassen 9 bis13, die unter der Leitung von Herrn Stefan Düben bei Bedarf - sei es wegen Schwindel, Blut oder Prellungen - den Mitschüler*innen zu Hilfe eilen.

Doch auch Lehrkräfte werden zu Ersthelfern ausgebildet und in Fortbildungen geschult, um bei Bedarf helfen und reagieren zu können. Nach der Gesetzesvorlage müssen in Bertrieben ab einer Größe von 20 Personen Ersthelfer benannt werden. Für Gymnasien gilt, dass zwischen 7% und 8% der Lehrkräfte als Ersthelfer geschult sein sollten. Danach finden im zweijährigen Rhythmus Fortbildungen in der Schule statt.

Die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW), die auch für die Unfallkosten im Betrieb aufkommt, übernimmt die Fortbildungskosten.

Am 7. November 2022 fand nach zweijähriger Pause, die auch durch Corona bedingt war, am Nellenburg-Gymnasium wieder eine Fortbildung statt. Von 8:30 Uhr bis 17:00 übten sich zwölf Kollegen unter der fachkundigen Anleitung von Herrn Heyd von den Maltesern in verschiedenen Erste-Hilfe-Übungen und besprachen reale Erste-Hilfe-Einsätze in der Vergangenheit der Teilnehmer. Weiterhin konnten viele Szenarien zur Ersthilfe bei Brand- und Stichverletzungen, Schädelverletzungen, Schlaganfall und Herzinfarkt sowie Asthmageschehen theoretisch und teilweise auch praktisch geübt werden.

Wichtig war für den Ausbilder Herrn Heyd auch, dass man beim Ersthelfereinsatz immer auf seine Eigensicherung achtet und Umstehende konkret anspricht, damit sie bei den Rettungsmaßnahmen unterstützen. Seiner Ansicht nach lebensrettend wäre auch eine App, die die AED – Defibrillatoren und deren Standort in einem Umkreis von 200m vom Einsatzort - anzeigen könnten. Mit dem Einsatz dieser lebensrettenden „Defis“ kann man die Überlebenschancen bei rechtzeitiger Anwendung beim Herzinfarkt um bis zu 80% (bei einer Einsatzzeit von ca. 1 bis 2 Minuten nach Bewusstlosigkeit) steigern.

Natürlich sollten auch Nichtgeschulte immer bereit sein anzuschauen, zu beurteilen und zu handeln, denn wenn man reagiert, kann man eigentlich nichts falsch machen. Keine Hilfe zu geben, ist keine Option.

 


Oktober 2022

72 Schülerinnen und Schülern überreichte Schulleiter Holger Seitz am 14. Oktober in feierlichem Rahmen den Nachweis über besondere Leistungen in Englisch, Französisch und Spanisch.

Seit dem letzten Schuljahr haben Lernende am Nellenburg-Gymnasium die Möglichkeit, ein lebenslang gültiges und international anerkanntes Sprachdiplom zu erwerben. Die Zertifikate bescheinigen Sprachkenntnisse auf Basis des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens, dessen Skala von Niveau A (wie Anfänger) über die Stufe B (sebstständige Sprachanwendung) bis zum höchsten Niveau C reicht. Bei allen Diplomen werden die Kompetenzbereiche Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen geprüft.

In den elften Klassen bewarben sich 44 Französischlernende erfolgreich um das DELF-Zertifikat (B1) und vier Schülerinnen erwarben das DELE-Zertifikat in Spanisch (A2-B1). Besonders gute Leistungen im Fach Englisch wurde den Teilnehmenden der Cambridge-AG bescheinigt, die das Zertifikat in „Advanced English“ (C1) erhielten. Finn Berneburg, Lorenz Scheurer, Patrick Seyfried und Paul Gänzle übertrafen das angestrebte Ziel sogar und bekamen mit C2 das Niveau eines Englisch-Muttersprachlers bescheinigt, Paul Gänzle sogar mit voller Punktzahl.

Um sich auf die Prüfung der Universität von Cambridge vorzubereiten, hatten sich 24 Schülerinnen und Schüler der Kursstufe dazu entschlossen, ein Jahr lang eine wöchentlich stattfindende zweistündige AG zu besuchen.

Die Vorbereitung auf das DELE-Diplom fand im Rahmen des Vertiefungsunterrichts Spanisch in Klasse 11 statt.

Ein besonderer Fall ist das DELF-Diplom: Durch die Teilnahme am Pilotprojekt „DELF scolaire“ wird seit dem Schuljahr 2021/22 allen Französischlernenden der elften Klasse des NBG die Möglichkeit geboten, die Sprachprüfung abzulegen. Nur wenn im schriftlichen Prüfungsteil die nötige Mindestpunktzahl erreicht wird, ist es den Prüflingen möglich, auch an der notwendigen mündlichen Prüfungen teilzunehmen.

Am Ende fielen die Ergebnisse so erfreulich aus, dass alle SchülerInnen, die es gewagt haben, die Prüfung abzulegen, mit einem Diplom des französischen Bildungsministeriums belohnt wurden.

Auch im aktuellen Schuljahr bekommen Schülerinnen und Schüler am Nellenburg-Gymnasium die Gelegenheit, Sprachdiplome in den modernen Fremdsprachen abzulegen.


September 2022

…Endlich wieder Studienfahrt! Mit großer Vorfreude machten sich 15 Schüler*innen und ihre beiden Lehrer Herr Reiser und Herr Pagel vom 18. bis zum 23. September auf nach Berlin, um die deutsche Hauptstadt mit all ihren Facetten zu erkunden. Von der Unterkunft am Wannsee aus ging es dann auch jeden Tag per S-Bahn los in Herz der Republik: Auf dem Fahrrad erfuhr man sich gleich zu Beginn die Metropole, es folgten vielfältige Programmpunkte in Politik, Geschichte und Kultur: Führungen im Bundesrat, beim rbb, beim Denkmal für die ermordeten Juden Europas, durch die Sammlung Boros voll moderner Kunst und durch die Straßen Berlins auf der Spur der Streetart. Auf der Museumsinsel konnte man sich Kunst nach Lust und Laune um die Nase wehen lassen, auf dem Alexanderplatz, dem Kudamm oder in den Hackeschen Höfen konnte man shoppen gehen oder bei einer Tasse Kaffee das Großstadtleben beobachten. Die Höhepunkte waren für viele sicherlich das Musical „Ku-damm 56“ im Theater des Westens und der Besuch einer Sitzung des Bundestages bzw. das Treffen mit der FDP-Abgeordneten Dr. Ann-Veruschka Jurisch, die tolle Einblicke in den politischen Alltag boten. „Berlin, Berlin“ wird allen Teilnehmer*innen noch lange im Ohr nachklingen.


Das Schuljahr startet am 12. September mit der Aufnahme unserer neuen FünftklässlerInnen, diesmal wieder mit Festprogramm und Paten.

Die Neulinge verbringen ihren ersten Schultag gleich von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr am Nellenburg-Gymnasium. Sie können auf diese Weise schon intensiv Bekanntschaft mit ihrem Klassenlehrerteam und ihren Paten machen.

 

 

Herzlich willkommen!