aktuelles Schuljahr

März 2024

Im Bild von links nach rechts:

Nicolas Flöß (Junge Union) -  Lea Banger (Junge Liberale) - Lukas Pfaffrath (Grüne Jugend)

Am 9. Juni stehen erneut die Kommunalwahlen und die Europawahlen bevor. Doch wen soll man wählen, und welche Partei überzeugt mit ihrem Programm?

Am 22. März durfte das Nellenburg-Gymnasium den Ring politischer Jugend Konstanz begrüßen. Anwesend waren die einzelnen Kandidaten der Jungen Union, der Julis und der Grünen Jugend. Es handelte sich um eine Podiumsdiskussion, die von David Grundmann (K2) moderiert wurde. Die Schüler der 11. Klassen und der K1 stellten zahlreiche Fragen und erhielten einen Einblick in die kommunale Arbeit der verschiedenen Jungparteien.

Ein Diskussionsthema war unter anderem der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV), da es oft schwierig ist, insbesondere in ländlichen Gebieten flexibel von A nach B zu kommen. Weitere Fragen waren zum Beispiel:

Warum sollte man aktuell noch wählen gehen?

Warum sollte man ihre Partei wählen?

Die drei Kandidaten beantworteten offen alle Fragen und gingen dabei auch auf die Interessen der Jugendlichen ein. Zum Abschluss bedankte sich Julia-Tosca Schuler im Namen der SMV, welche das Event organisierte, bei allen Kandidaten. Sie betonte nochmals die Wichtigkeit, wählen zu gehen, und motivierte dazu, sich in der Politik zu informieren, denn es geht um die Zukunft jedes Einzelnen.

Wir bedanken uns bei allen Kandidaten für die spannende Diskussion!



Die Exkursion der AG „Kreatives Schreiben und digitale Schülerzeitung“ ging in diesem Schuljahr nach Tübingen. Zu sechst fuhren wir am Montag, den 18.März mit dem Bus der Stadtjugendpflege los. Erste Anlaufstelle war der Botanische Garten der Universität Tübingen. Dschungelpflanzen, Kakteen aller Art und Giftpflanzen habe wir in der weitläufigen Anlage fotografiert und angeschaut. In der Stadt Tübingen selber gingen wir in der Hölderlinturm, der direkt am Neckar liegt. Dort blieben wir längere Zeit in den Zimmern, in denen Hölderlin gelebt und geschrieben hat. Inspiriert von dem Ort, verfassten wir eigene Geschichten und Gedichte.

In einem Spaziergang erkundeten wir die Altstadt samt Rathaus von Tübingen. Nachmittags wurde die Stadt samt Buchhandlungen dann individuell erforscht. Am nächsten Morgen fuhren wir noch zur nahegelegenen Schloss- und Klosteranlage Bebenhausen. Anschließend ging es wieder nach Hause.



Am 7. und 8. März konnte unsere Schule mit beiden im Landesfinale Badminton in Eberbach vertretenen Teams tolle Erfolge feiern: Die Mädchen WK III haben das Landesfinale nach hartem Kampf gewonnen, die Jungs WK IV konnten einen starken 2. Platz erringen.

Die Kids hatten viel Spaß und auch durch die Übernachtung in der alten Mühle (15. Jh), heute eine Jugendherberge, sicherlich viele bleibende schöne Erinnerungen.



Herzlich Willkommen – diese Worte empfingen die zahlreichen interessierten Gäste, Eltern und Grundschüler schon im Eingangsbereich. Der Tag der offenen Tür am 2. März zog viele Besucher an. Die Schule präsentierte das Fächerangebot, die verschiedenen Profile, Austauschmöglichkeiten und den AG Bereich. Dafür standen ihnen Vertreter unseres Fördervereins, Fachlehrer und Schüler des Gymnasiums zu Verfügung, die sich über die vielen konkreten Fragen zum Schulleben freuten. Die Viertklässler und ihre erwachsenen Begleiter konnten das Schulgebäude und die verschiedenen Fachräume durch eine Führung kennenlernen und anschließend durch die Schulhausrallye selbstständig erkunden.

Verschiedenste Vorführungen gestalteten den Tag abwechslungsreich. Und auch für das kulinarische Wohl der Gäste sorgte die Schulgemeinschaft: Ob süß oder herzhaft, für jeden Geschmack war etwas dabei.

Die Besucher erwähnten immer wieder positiv die warme, herzliche Atmosphäre und waren beeindruckt von dem Engagement der Akteure, die an einem Samstag diesen Tag der offenen Tür fast schon wie ein kleines „Schulfest“ feierten.


Februar 2024

Am 22. und 23. Februar fand der Regionalwettbewerb Donau-Hegau Jugend forscht/Schüler experimentieren statt, zu dem wir drei Projekte nach Tuttlingen schicken konnten. Alle konnten sich hervorragend in ihrer Sparte platzieren:

Emilie Tyamans und Luca Chiarito (beide Klasse 5) erreichten in der Sparte Arbeitswelt den 2. Platz mit dem Projekt "Haushaltsgummis - Was geht?".

Aus der neunten Klasse befasste sich Andreas Janke mit dem Thema "Zähne richtig putzen" und erhielt dafür den 3. Platz in der Sparte Chemie.

Für sein Projekt "Ultra White" kam David Szabo aus der K1 in der Sparte Arbeitswelt auf den 2. Platz und erhielt einen Sonderpreis.

Die Schule bekam zudem den mit 500,- € dotierten Schulpreis der IHK und den Sonderpreis Betreuer.

Allen Beteiligten gratulieren wir sehr herzlich!



Antisemitismus ist wieder salonfähig … diesen Eindruck kann man seit dem 7. Oktober 2023 gewinnen.

Wir erinnern uns: An diesem Tag hat die islamistische und vor Iran finanzierte Terrororganisation Hamas Israel angegriffen, mindestens 1200 Menschen bestialisch ermordet und ca. 250

Menschen als Geiseln genommen - viele von ihnen sind noch immer nicht befreit.

Robert Ogman, jüdischer Amerikaner aus New York, den es nach Konstanz verschlagen hat und der als Kulturmanager in und um Stuttgart verschiedene Projekte zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte betreut, hielt am 23. Februar einen Vortrag in der Aula des Nellenburg-Gymnasiums, dem die Schüler der neunten und zehnten Klassen lauschten und in dem er auch auf dieses Ereignis einging.

Er klärte die Schüler über historische Zusammenhänge, beginnend beim eisenzeitlichen Königreich Juda, über die Vertreibung der Juden durch die Römer ab dem Jahr 66 n. Chr. und die daraufhin beginnende Diaspora bis hin zur Staatsgründung am 14. Mai 1948: David Ben-Gurion

verkündete die Schaffung des neuen Staates Israel - bis heute übrigens der einzige demokratische Staat in der Region.

Ogman erzählte auch von seiner Urgroßmutter, die wegen anhaltender Pogrome zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Polen in die USA auswanderte, von seiner säkular lebenden Familie, die dennoch die jüdischen Traditionen wie z. B. den Schabbath und das Chanukkah-Fest feiert.

Befragt zu seiner Meinung zum Überfall der Hamas auf Israel und dem darauf folgenden Krieg meinte er, dass zur Beilegung und zu einer dauerhaften politischen Lösung

Kompromissbereitschaft von beiden Seiten nötig sei.

 

Der Vortrag von Ogman ist Bestandteil der Präventionsarbeit des Nellenburg-Gymnasiums und reiht sich ein in die Veranstaltungsreihe, die mit „Meet a Jew“ und dem Vortrag des Rappers Ben Salomo begonnen hat.

Das Nellenburg-Gymnasium findet nicht, dass Antisemitismus „okay“ ist. Und ebenso richtet sich das Nellenburg-Gymnasium ganz klar gegen Rassismus: Wir tolerieren das in der Nellenburger Gemeinschaft nicht, wir gehören alle zusammen.

Dieser Vortrag wurde von der SMV, namentlich von der Schülersprecherin Julia-Tosca Schuler und ihrem Team organisiert.

Danke, Julia!



Am Wochenende des 24. und 25. Februar fand in Mannheim das Qualifikationsturnier für die deutsche Meisterschaft des RoboCup Junior 2024 statt. Sehr früh morgens fuhren wir mit 21 Robotik-Enthusiasten des Nellenburg-Gymnasiums Stockach zur Hochschule und traten dort mit selbstgebauten und selbst programmierten Robotern gegen andere Schüler aus Süddeutschland an. Die Veranstaltung bot eine beeindruckende Vielfalt an Robotern, von Legorobotern bis hin zu komplexeren 3D-gedruckten Robotern mit einer Vielzahl an Sensoren.

Unsere Teams präsentierten stolz ihre Kreationen und demonstrierten ihre Fähigkeiten in vier verschiedenen Läufen. Die Roboter mussten einer Linie folgen, über Brücken und Wippen fahren, haben Hindernisse umrundet, um dann im Zielraum drei Bälle in eine Ziel-Ecke zu transportieren. Die Atmosphäre war elektrisierend, als die Roboter gegeneinander antraten und um den Sieg kämpften. Von zehn Teams aus Stockach haben es fünf geschafft, sich gegen starke Konkurrenz für den weiterführenden Wettbewerb den RoboCup Deutschland, in Kassel im April zu qualifizieren.

Nach dem intensivem ersten Wettbewerbstag entschieden wir, den Abend mit gemütlichem Döneressen abzurunden. Später am Abend machten wir uns auf zu einer abendlichen Stadtbesichtigung von Mannheim, haben das Großstadtfeeling genossen und mit faszinierendem Blick über das Lichtermeer Mannheims, das sich im Rhein spiegelte, beendet.

Wir freuen haben uns riesig gefreut, dass wir mit nur 6 bzw. 11 Monaten Vorbereitungszeit so erfolgreich sein konnten.

 



Passend zu dem gegenwärtigen Erstarken der autokratischen Führungen in Europa hat die Universität Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Hegau Bodensee Seminar unter Leitung von Dr. Norina Procopan einen Geschichtstag zum Thema „Autokraten“ am 2. Februar 2024 an der Universität veranstaltet. Dieses Thema wurde beim letztjährigen Geschichtstag von den damals teilnehmenden Schülern und Schülerinnen gewählt.

Die AG „Kreatives Schreiben und digitale Schülerzeitung“ fuhr mit zehn Schülern des Nellenburg Gymnasiums nach Konstanz und erreichte trotz Verdi Streiks das Universitätsgelände pünktlich.

In einen Impulsvortrag zum Thema „Wieder auf dem Vormarsch? Autokratien und Diktaturen in Gegenwart und Geschichte“ äußerte sich Professor Dr. Sven Reichardt  zum Thema Donald Trump, aber auch zu den aktuell politischen extremen Strömungen in Europa und zeigte deren Entwicklung auf. Dabei befasste er sich auch mit dem Einfluss von Social Media auf diese Entwicklung.

Anschließend wurden die ca. 80 Schüler auf vier verschieden Workshops verteilt, in denen sie sich mit Autokratie beschäftigten. Unsere AG-Teilnehmer verteilten sich auf die Workshops „Kim Yong Un und Augustus, oder: warum Autokraten manchmal seltsam erscheinen“ unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Gotter und „Traumstrände und Todesstrafe. Kuba von der Revolution bis zum Ende des Kalten Krieges“ von Prof. Dr. Laura Rischbieter.

In dem Workshop über Kuba wurden die Schüler nach einem Einführungsvideo gefragt, ob sie gern dorthin reisen wollten. Auffällig waren bei dem Video die alten Gebäude und Autos sowie die Armut der Menschen. Gleichzeitig wurde aber auch die Lebensfreude der Kubaner gezeigt. Ein interessanter Vortrag führte weiter in die Thematik hinein. In einer anschließenden Gruppenarbeit wurden Aspekte herausgearbeitet, die die Frage beantworten sollten, ob Kuba eine Diktatur oder Autokratie sei.

Im Workshop über Kim Jung Un wurden verschiedene Filme geschaut und Materialien zu den einzelnen Protagonisten erarbeitet. Am Ende des Geschichtstages kamen alle zusammen und präsentierten ihre Ergebnisse den anderen Teilnehmern.

Für die AG Teilnehmer war es ein wichtiger Einblick in das vielleicht zukünftige Leben als Student und was einen dort erwartet.


Januar 2024

Von Zauberei, Totenreich, Selbstüberschätzung und Zivilcourage - Der Balladenwettbewerb am Nellenburg Gymnasium

Am Donnerstag, dem 25. Januar 2024, fand am Nellenburg Gymnasium der Balladenwettbewerb der siebten und achten Klassen statt. Die Jahrgangsstufen traten jeweils gegeneinander an und zeigten ein sehr breites, abwechslungsreiches und beeindruckendes Repertoire unterschiedlichster Vorführungen, von denen sich die dreiköpfige Jury der Deutschlehrkräfte Sabine Schächtle, Bettina Wildi und Johannes Pantenburg begeistern ließ. Auch Tobias Pagel, der eigens sein Sabbatjahr von der Schule für die professionelle Moderation des Wettbewerbs unterbrochen hat, war beeindruckt von dem, was die Schülerinnen und Schüler darboten. Während die siebten Klassen Klassiker auf die Bühne brachten wie Goethes „Der Zauberlehrling“ (7b), der mit Knalleffekten und vielen Requisiten sehr anschaulich die vermaledeiten Wassergeister auf der Bühne heraufbeschwor, aber auch modernere wie Biermanns „Ballade vom Briefträger William Moore“ (7a), die schon damals das Motto „Black Lives matters“ und die Bedeutung des Einstehens für andere thematisierte, zeigte Liliencrons „Ballade von Pidder Lüng“, welche Spuren der Landschulheimaufenthalt auf Sylt bei der 7c hinterlassen hat. Auf dem ersten Platz landete Erich Kästners „Ballade vom Nachahmungstrieb“, äußerst emotional und eindrucksvoll umgesetzt von der Klasse 7d unter der Leitung von Frau Martina Hartmann. Die Achtklässler bedienten sich mit Schillers „Der Handschuh“ (8c) und Goethes „Der Totentanz“ (8b) ebenfalls zweier Klassiker, aber auch der Vortrag von Heines „Belsazar“ nahm sich der Themen Selbstüberschätzung, Hochmut und Machtrausch an, die auch manch heutigen Machhaber zu umwittern scheinen. Innerhalb dieser Jahrgangsstufe gewann die imponierende und packende Präsentation von Reinhard Meys Ballade „Kasper“, die das Thema Ausgrenzung und ihre Folgen ergreifend veranschaulichte, und von der Klasse 8d unter der Anleitung ihrer Deutschlehrerin Helena Mempel vorgetragen wurde. Das Publikum der Siebt- und Achtklässler feierte die Vorführenden und einmal mehr zeigte die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung, dass die Themen der ausgewählten Balladen berühren und hochaktuell sind.

 



The stage is yours!

Ein Tisch, ein Stuhl und ein Mikrophon im Scheinwerferlicht. Am Mittwoch, den 24.01.2024 fand zum ersten Mal der Short Story Contest am Nellenburg-Gymnasium statt. Alle zehnten Klassen sollten eine Kurzgeschichte auf Englisch schreiben, fünf davon wurden in der eigenen Klasse ausgewählt, zwei davon weiter von Leistungskursen Englisch.

Die Aufregung war förmlich zu spüren, als es dann soweit war. Auch die Tage zuvor, als klar war, welche zehn Geschichten ins Rennen geschickt werden, war die Nervosität, ja Angst groß. Doch sobald die erste Vorleserin Platz nahm und zu lesen begann, hörten alle nur mehr noch gebannt zu. Die Geschichten übertrafen sich an Ideenreichtum und Sprachgewandtheit, boten Spannung und schufen packende Atmosphären, in deren Welten die Zuhörer eintauchen konnten. Unter den zehn Geschichten sollten schließlich drei gekürt werden. Die Entscheidung, welche für die dreiköpfige Jury bestimmt nicht einfach war, fiel auf "The Box" von Denise Domogalla (3. Platz, 10c), "The Reaper" von Lisann Möhrle und Selma Baving (2. Platz, 10b) und Mara Gitschier (1. Platz, 10b), deren engagierte Kurzgeschichte "My Death" mit einem überraschenden Ende Zuhörer und Jury gleichermaßen packte. Die Geschichte sowie Maras Beweggründe, diese zu schreiben, könnt ihr hier lesen. Wir freuen uns schon auf mehr tolle Geschichten im nächsten Jahr!


Dezember 2023

Lesen als Genuss!

Die sechsten Klassen wählten auch in diesem Jahr wieder ihre besten Vorleser. Die Klassensieger traten in zwei Durchgängen gegeneinander bei der Schulentscheidung des bundesweiten Vorlesewettbewerbs der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels an. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Miriam Sauter, Martina Hartmann und Robert Wollny, hatten am Schluss die schöne und zugleich schwierige Aufgabe, aus fünf exzellenten Vorlesern die Schulsiegerin zu küren. Die diesjährige Schulsiegerin Sarah Bezdiek aus der Klasse 6c wird das Nellenburg-Gymnasium im Frühjahr bei der Bezirksausscheidung vertreten. Sie hat aus dem Werk „Hey, Milla! Mein geheimer Wünschesommer“ von Katharina Schöde vorgelesen. Weitere Vorleser waren Ella Hertel und Davin Scheufele aus der 6a, Rosanna Koch und Philipp Schroff aus der 6b und Sirin Kellal und Emma Schatz aus der 6d.



Zu unserer Freude konnten viele Mitglieder unserer Schulgemeinschaft unter der Leitung von Stefan Gräsle beim Weihnachtskonzert des Kammerchors Stockach mitwirken. Am 12. Dezember wurden in St. Oswald Auszüge aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach vorgetragen. Es war eine wunderschöne Einstimmung in die Weihnachtszeit!


November 2023

Abiturthemen ganz praktisch und hautnah

Der Geografie Leistungskurs verlegte seinen Lernort für eine Woche in die Stadt der Bremer Stadtmusikanten. Deutschland wurde landschaftlich durch eine ganztägige Zugfahrt über Ulm, Stuttgart, Köln, Osnabrück erlebt, die die Schüler und ihre begleitenden Lehrerinnen Frau Claudia Weber-Bastong und Frau Sabine Schächtle am 20.11.23 zusammen antraten. Die intensive Exkursionswoche befasste sich mit dem Abiturthema „Stadtentwicklung“. Die Gentrifizierung als Aspekt konnten wir am Dienstag im Schnoorviertel kennenlernen. Zudem wurde die Verbindung der Stadt Bremen durch ihren Schiffsverkehr mit der Welt im Überseemuseum gezeigt. Am Mittwoch wurde uns der Strukturwandel und die Notwendigkeit, Lösungen für Veränderungen – hier die Umwandlung von Stückguttransport in Containertransport - zu finden, am Europahafen erklärt. Auch die Vulnerabilität der Stadt Bremen durch den Klimawandel wurde durchdacht. Bremen ist vor allem durch Hochwasser, das durch die Weser aus der Nordsee Richtung Stadt drückt, gefährdet. Donnerstags ging es in das „Universum“, das als Museum die verschiedensten Technologien und Wissenschaften durch eigenes Ausprobieren erfahrbar macht. Hier konnten sich die Leistungsfachgeologen auf dem Erdbebensofa durchschütteln lassen. Anschließend bestand die Möglichkeit im „Klimahaus“ in Bremerhaven verschiedene Klimazonen und deren typische Bevölkerung und Vegetation zu besuchen. Der Weg zum Museum, das direkt am Wasser mit Zugang zur Nordsee liegt, zeigte sich ebenfalls Geologen freundlich, da uns dort eine ungewohnt steife Brise empfing, die Sturmgeschwindigkeit hatte.



Mit unglaublicher Spielfreude bot uns die Musical AG unter der Leitung von Martina Hartmann und Claudia Seeber im November sechs Aufführungen des Musicals "Anyone can whistle". Mit jazzigen Klängen nimmt sich dieses Werk verschiedener gesellschaftskritischer Fragen an. Es geht unter anderem um Machterhalt, um Wasserknappheit, um die Freiheit zu einer eigenen Identität. Wer sich mehrere Vorstellungen gönnte, konnte feststellen, mit welcher Leidenschaft die größeren, aber auch die kleineren Rollen gespielt wurden. Durch die verschiedenen Besetzungskonstellationen hatte jeder Abend Premieren-Charakter. Wir bedanken uns sehr für viele Stunden wundervoller, anregender Unterhaltung!



Die Kursstufe setzt sich im Fach Deutsch mit Büchners Drama "Woyzeck" auseinander. Da kam die Inszenierung an der Singener Färbe genau richtig: Eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern hatte die Möglichkeit, am 16. November nicht nur an einer eigens anberaumten Vorstellung, sondern auch an einem Nachgespräch mit den Darstellenden teilzunehmen.

Oktober 2023


Der Umwelt- und Wirtschaftshistoriker Roman Köster, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften präsentierte den Stufen 11 und 12 des Nellenburg-Gymnasiums in einem Vortrag Forschungsergebnisse zum Thema Müll, die nachzulesen sind in seinem vor wenigen Wochen erschienenen Buch „Müll – eine schmutzige Geschichte der Menschheit“ erschienen bei C.H. Beck, München 2023, ISBN 3406805809.

Bereits der Neandertaler hat Müll produziert; der Monte Testaccio in Rom ist eine Müllhalde voll mit Verpackungsmüll … der Antike: Auf dieser Müllhalde lagern Abertausende von Keramikscherben des antiken Roms, heutzutage mit Bäumen und Gras bewachsen – für jeden Archäologen eine Fundgrube, ebenso wie die seltenen Neandertalerhinterlassenschaften oder die Abfallgrube einer mittelalterlichen Stadt.

Seit es Menschen gibt, gibt es also auch Müll. Aber die Zusammensetzung des Mülls, die Menge und der Umgang mit ihm haben sich stark verändert. Vormoderne Gesellschaften (also bis ca. 1800) waren „Recyclinggesellschaften“. Weil sie arm waren, mussten sie Rohstoffe wiederverwerten. Beispiele gefällig? Aus Fäkalien (auch menschlichen) wurde Dünger, aus Textilien Papier. Der nicht verwertbare Restmüll verschwand in Senkgruben, Essensreste wurden an die „Müllmänner“ der vormodernen Stadt verfüttert: an die Schweine.

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts, eines Zeitalters des starken Städtewachstums und einer zusehends schwieriger werdenden Abfallbeseitigung gewann man die Erkenntnis, dass Abfall allerdings auch schwere Krankheiten provozieren kann, z.B. die gefürchtete und oft tödliche Cholera. Während eines Cholera-Ausbruches in London 1848/49 starben 15.000 Menschen,

in der ersten Woche des Septembers 1849 waren es 300 Tote pro Tag. (Wikipedia) Der öffentliche Nahverkehr der Großstädte des 19. Jahrhunderts bestand übrigens aus Pferdekutschen, und Pferde erzeugen Pferdeäpfel: 1900 gab es in New York 100.000 Droschkenpferde, jeden Tag produzierte ein Pferd etwa zwei Liter Urin und 15 Kilo Mist. Wohin damit? (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/london-autofrei-innenstadt-kutsche-verkehrswende-1900-1.5424495)

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann man dann, Kanalisationen zu erbauen, ab den 1870er/1880er Jahren gab es Müllabfuhren. Die Mülleimer waren übrigens aus hygienischen Gründen aus schwerem Eisen, so dass die Arbeit des Müllmannes überaus anstrengend war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelten sich die Recyclinggesellschaften dann zu Massenkonsumgesellschaften: Zu Beginn der 60er Jahre begann man in Deutschland schon über eine „Müll-Lawine“ zu sprechen. Und ja, Müll ist oft auch Verpackungsmüll, der für die hygienische und rationelle Warenverpackung sorgt. Verpackungen erleichtern unser Leben, doch wohin damit? In Deutschland setzt man auf Müllverbrennung, in anderen Ländern durchaus umstritten.

Heutzutage beschäftigt uns Plastikmüll in unseren Meeren, der über den Umweg Fisch als Mikropartikel in den menschlichen Körper gelangt.

Die einzige Lösung: Müllvermeidung, so können wir immerhin 20% des Mülls vermeiden – das ist nicht nichts.

Oder aber wir werden wieder zu einer Recyclinggesellschaft, müssen aber dann auf alle Annehmlichkeiten unseres aktuellen Lebens verzichten. Eine Alternative?


27 Jugendliche aus Frankreich besuchten vor und in den Herbstferien ihre deutschen Austauschpartner*innen in Stockach. Die französischen Schüler*innen waren am Mittwoch, den 25.10.2023, mit großer Spannung erwartet worden.

Nach dem ersten Abend in den Gastfamilien stand am Donnerstag ein gemeinsamer Ausflug nach Stuttgart auf dem Programm. Zuerst besuchten die Jugendlichen die Wilhelma, anschließend durften sie sich noch in der Stuttgarter Innenstadt aufhalten. Es war trotz des regnerischen Wetters ein schöner Tag, dem die Kinder erste Kontakte knüpfen konnten. Am Freitag dann gingen die französischen Schüler*innen mit in den Unterricht. Diese Erfahrung finden die den Schüleraustausch organisierenden Lehrerinnen Simone Heirler, Claudia Schiel und Sonja Pannach sehr wichtig, da die beiden Schulsysteme und auch der Unterricht an sich sehr unterschiedlich sind und es viele spannende Dinge zu beobachten gibt. Das Wochenende verbrachten die Austauschpaare in den Familien, bevor man sich am Montag bei einem gemeinsamen Abend im Jugend- und Kulturzentrum in Stockach wieder sah. Hier wurde getanzt, Billard oder Tischkicker gespielt, geredet und gelacht. Ein großes Dankschön geht an die Schüler*innen der Technik-AG, Samuel Klein, Rufus Volk und Alexandra Jahn, die eine tolle Discoatmosphäre zauberten. Die übrige Zeit in den Herbstferien gestalteten die Familien eigenständig mit Ausflügen und Aktivitäten. Und am Samstag, den 04.11.2023, hieß es dann Abschied nehmen. Im April werden sich die Jugendlichen bei dem Gegenbesuch in Frankreich wiedersehen. Bis dahin au revoir les amis français 😊.



Verleihung der Sprach- und Musikzertifikate am Nellenburg-Gymnasium

Am 27. Oktober 2023 fand in der Aula des Nellenburg-Gymnasiums die Verleihung der Sprachzertifikate statt. 83 Lernende legten im vergangenen Schuljahr erfolgreich die Prüfungen der begehrten Diplome für Englisch (Cambridge Advanced Englisch und English Proficiency), Französisch (DELF) und Spanisch (DELE) ab, wobei wieder herausragende Leistungen auf den Niveaustufen B1, C1 und C2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen

erreicht wurden.

Seit 2022 haben die Schülerinnen und Schüler des Nellenburg-Gymnasiums die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse durch ein offizielles Zertifikat zu belegen, und nehmen dies mit großem Interesse und viel Motivation an, um spätere Bewerbungen für Studium und Beruf aussagekräftig zu unterstützen.

Des Weiteren erhielten vier musikbegeisterte Schülerinnen und Schüler eine Bescheinigung über den erfolgreichen Abschluss ihrer Musikmentoren-Ausbildung.

Die Zertifikate wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung von Schulleiter Holger Seitz überreicht.


Zehnt- und Elftklässler erfahren Hintergründe zur deutsch-französischen Freundschaft

Am letzten Schultag vor den Herbstferien nahmen die 10. und 11. Klassen des Nellenburg-Gymnasiums an einer besonderen Veranstaltung teil: Der Mainzer Politikwissenschaftler Ingo Espenschied berichtet in seinem interaktiven Vortrag, wie aus der „Erb-Feindschaft“ zwischen Frankreich und Deutschland, die innigste Staaten-Beziehung der Welt wurde. Ermöglicht wurde dieser knapp zweistündige Vortrag durch die Bürgerstiftung Stockach, welche die Kosten für die Veranstaltung übernahm. 

Im ersten Teil erfuhren die knapp 250 Schülerinnen und Schüler zunächst, wie Deutschland und Frankreich in vergangenen Jahrhunderten und speziell seit dem 18. Jahrhundert immer wieder in kriegerische Konflikte verwickelt waren. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Aussöhnung. Vorangetrieben wurde diese Aussöhnung auch und insbesondere von jungen Leuten. Die Schülerinnen und Schüler lernten auch, dass der Élysée-Vertrag, der vor 60 Jahren geschlossen wurde, kein Freundschafts-Vertrag war, sondern ein Vertrag, der konkrete Schritte zur dauerhaften Zusammenarbeit vorschlug. Zum Schluss seines Vortrags appellierte Ingo Espenschied an die Schüler, dass nur durch persönliche Begegnungen dieser Vertrag am Leben bleiben kann. Ein Zeichen dieser Lebendigkeit: Im Publikum saßen Austausch-Schüler aus unserer Partnerstadt La Roche. Im Anschluss daran nutzten die Schüler die Möglichkeit noch weitere Fragen zu stellen, die bereitwillig beantwortet wurden.

Im Bild der Vortragende Ingo Espenschied oben mit Wolfgang Kammerer und Manfred Peter von der Bürgerstiftung Stockach, unten mit Schulleiter Holger Seitz und Marcel Reiser, der den Vortrag organisiert hat.



Antisemitismus die Stirn bieten - Vortrag und Diskussion mit Ben Salomo

Am Donnerstag, 19.10.2023 besuchte der Berliner Rapper und YouTuber Ben Salomo das Nellenburg-Gymnasium. In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit war es der Fachschaft Geschichte gelungen, den jüdischen Künstler, der sich seit Jahren wie kaum ein anderer für Aufklärungsarbeit zu zeitgenössischem Antisemitismus engagiert, für eine Veranstaltung mit den Klassenstufen 9 und 10 zu gewinnen.

Gezeichnet vom barbarischen Überfall der Hamas auf israelische Zivilisten wenige Tage zuvor war der erste Teil seiner Ausführungen. Ben Salomo verdeutlichte, dass spätestens vor dem Hintergrund geschichtsvergessener Solidaritätsbekundungen mit den Terroristen, insbesondere in Berlin, die deutsche Gesellschaft einen bewussteren Umgang mit Antisemitismus finden müsse. Schließlich dürfe es kein „Ja, aber“ geben, wenn Zivilisten wahllos getötet oder als menschliche Trophäen verschleppt und misshandelt würden.

Bereits als Teenager musste Ben Salomo, der als Jonathan Kalmanovich in Berlin aufgewachsen war, seine persönlichen Erfahrungen mit offenem Antisemitismus machen, wie er berichtete. So seien nicht nur Freundschaften zerbrochen, sondern auch Diffamierungen aufgrund seines jüdischen Glaubens in der Schule über ihn ergangen, während nicht nur Mitschüler, sondern auch Lehrkräfte wegsahen. Dieses Wegsehen, so appellierte Ben Salomo an die anwesenden Schülerinnen und Schüler, müsse und könne von jedem Einzelnen unterbunden werden.

Eindrucksvoll stellte Ben Salomo in einem Experiment mit den Jugendlichen unter Beweis, dass antisemitische Vorurteile in unserer Gesellschaft allgegenwärtig sind. Aufgabe der Anwesenden war es, sich zunächst von den Plätzen zu erheben, sollten sie die nachfolgenden Behauptungen bereits im Privaten gehört haben. Es folgten diverse historische, aber auch zeitgenössische Falschbehauptungen, die nach und nach dazu führten, dass innerhalb weniger Sekunden nahezu der gesamte Saal zumindest stand, viele der 200 Anwesenden jedoch gar ihre Arme und Finger weit nach oben streckten.

Anhand der These Theodor Adornos, wonach eine Gesellschaft, die Antisemitismus Platz gewähre, auch gleichermaßen anfällig für Hass und Gewalt sei, verdeutlichte Ben Salomo auf Nachfrage einer Schülerin abschließend sehr deutlich, welche Verantwortung auch den Jüngeren unserer Gesellschaft zukomme: Nicht wegzuschauen, sondern zumindest zu hinterfragen und im besten Fall aktiv zu widersprechen.


Politikerin zum Anfassen - Lina Seitzl im Gespräch mit den 9. Klassen

Nur selten kennen Schülerinnen und Schüler einen Politiker persönlich. Gerüchte, Meinungen und Vorurteile über diesen Berufsstand sind aber sehr viele im Umlauf, auch schon in Klasse 8, wenn die Kinder zum ersten Mal das Fach Gemeinschaftskunde haben. Das gab den Anstoß, einmal eine Politikerin nicht für die Oberstufe, sondern für die Mittelstufe einzuladen. Lina Seitzl von der SPD, Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Konstanz, stand den 9.-Klässlern Rede und Antwort. Und das war nicht einfach, denn die Schülerinnen und Schüler bombardierten sie mit Fragen jeder Art: Vom Ukrainekrieg über die Themen Migration und Integration bis hin zur Energieversorgung wurde vieles angesprochen, gelegentlich auch schon einmal kritisch nachgehakt, wenn die Antwort zu allgemein erschien. Auch Persönliches sparten die Schülerinnen und Schüler nicht aus: Wie sie zu den Grünen stehe, wurde Frau Seitzl gefragt oder auch, warum sie sich ausgerechnet die SPD als Partei ausgesucht habe. Freundlich, kompetent und humorvoll gab die Politikerin Auskunft.

Anlass für den Besuch von Frau Seitzl war die Übergabe der Grundgesetze. Ab Klasse 9 wird im Unterricht mit der Verfassung gearbeitet und jeder Schüler erhält ein Exemplar dieses Büchleins, das die Grundrechte und die wichtigsten Regeln unseres Staates enthält. Die Grundgesetze wurden von Frau Seitzl einzeln an die Schülerinnen und Schüler übergeben. Sie erzählte dabei auch, dass sie selbst immer noch das Grundgesetz ihrer Schulzeit zu Hause habe. Sie nahm Bezug auf den Tag der deutschen Einheit, der zwei Tage zuvor gefeiert worden war und stellte heraus, dass das Grundgesetz seit diesem Tag für alle Deutschen gelte. Sie betonte, dass es das Fundament unserer Demokratie sei und appellierte an die Schülerinnen und Schüler, sich für diese Demokratie aktiv einzusetzen, sie mitzugestalten und insbesondere immer an Wahlen teilzunehmen.

September 2023

Schülerarbeiten dort zeigen, wo auch große Meister hängen. Dies ermöglicht das Programm der Schulkunst-Reihe.

„Natur und Zeit“ lautete das Motto der Schulkunst-Reihe, zu dem sich Schülerinnen und Schüler des Landes die letzten drei Jahre im Kunstunterricht mit Bildern, Skulpturen oder Installationen auseinandersetzen konnten.

In der großen Schulkunst-Landesausstellung, die letzte Woche im Kunstmuseum Stuttgart feierlich eröffnet wurde, konnte man nun einen repräsentativen Überblick über ausgewählte Werke der Ausstellungsreihe gewinnen, an der sich insgesamt über 300 Schulen beteiligten.

Unsere Abiturientin Karla Maucher wurde letztes Schuljahr ausgewählt, ihre Acrylmalerei zum Thema „Vanitas-Stillleben“ in der Schulkunst-Landesausstellung zu präsentieren.

Staatssekretär Volker Schebesta MdL, Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie Dr. Ulrike Groos, Leiterin des Kunstmuseums Stuttgart, und Roland Weeger, Geschäftsführer des Hauses der Katholischen Kirche, haben die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Vernissage, die mit klassischer Musik abgerundet wurde, gebührend gewürdigt. Staatssekretär Schebesta: „Es freut mich, dass so viele Kinder und Jugendliche am Landesprogramm „Schulkunst“ teilgenommen haben. Das zeigt, dass in jedem kreatives Potential schlummert, das nur geweckt werden muss“.

Die Ausstellungsräume befinden sich im Kunstmuseum Stuttgart und im Haus der Katholischen Kirche Stuttgart und sind noch bis zum 4. November 2023 zu besichtigen.

Wir gratulieren unserer - nun ehemaligen - Schülerin Karla Maucher herzlich zur Ausstellungsteilnahme!



Studienfahrt Südtirol: 18.09.2023 - 22.09.2023 Am Montagmorgen ging es mit 13 Schülerinnen und Schülern und zwei Begleitlehrern mit zwei Kleinbussen über Österreich in Richtung Südtirol. Schon auf der Fahrt konnten wir die vielfältigen Landschaften bewundern und die Vorfreude auf eine erlebnisreiche Woche war bei allen spürbar.

 

In unserer Unterkunft angekommen inspizierten wir die Umgebung, bezogen unsere Zimmer und stärkten uns beim gemeinsamen Abendessen. Am nächsten Morgen erwartete uns ein knapp 4-stündiger Aufstieg mit über 1000 Höhenmetern über die Göge-Alm zur Chemnitzer Hütte. Mit Proviant und Getränken ausgerüstet machten wir uns den Weg und konnten mit zunehmender Höhe beobachten, wie sich die Vegetation von grünen Wäldern hin zu einer beeindruckenden kargen Felslandschaft veränderte. Auf der über 2400m hoch gelegenen rustikalen Berg-Hütte empfing uns der freundliche Hausherr in einer beheizten Stube und wir konnten uns nach Belieben stärken.Ein Teil der Gruppe beschloss den weiteren Aufstieg bis zum Gipfelkreuz zu wagen, während es sich die anderen bei Kaiserschmarrn und Kakao in der warmen Stube gemütlich machten. Nach einem sehr leckeren Abendessen fielen dann alle glücklich und erschöpft ins Bett.

 

Am nächsten Morgen ging es über einen Höhen-Wanderweg in einer knapp 7-stündigen Wanderung über Geröllfelder wieder zurück ins Tal. Nach einer abschließenden Stärkung in einem netten Sport-Café mit Apfelstrudel und Heißgetränken ging es wieder zurück in unsere Unterkunft.

 

Die Abende verbrachten wir mit Gesellschaftsspielen, erheiternden Gesprächen und geselligem Beisammensein.

 

Am nächsten Morgen erwartete uns dann gegen 10 Uhr die geplante Raftingtour. Trotz der übergezogenen Neopren-Anzügen war die Raftingtour eine ziemlich kalte, aber spaßige Angelegenheit.Denn neben Balance-Übungen auf der Spitze des Rafting-Bootes, waren auch Schwimm-Passagen und Nass-spritz-Battles Teil des Abenteuers. Nachdem ein Reisebus uns dann am Ende des Trips wieder eingesammelt hatte, ging es auch schon zum zweiten Programmpunkt des Tages:  Der Canyoning-Tour. Erneut mit Neopren-Anzug plus Neopren-Schuhen und Überziehweste ausgerüstet ging es in die Berge zu einer Brücke, an der wir aus über 30m in eine Schlucht abgeseilt wurden. Unten angekommen folgten wir unserem Tour-Guide durch einen Flusslauf über Stock und Stein. Die teilweise sehr rutschigen und nassen Passagen galt es, konzentriert und sicher zu bewältigen. Da der Flusslauf teilweise von kleinen Wasserfällen unterbrochen wurde, musste man dort erneut abgeseilt werden. An manchen Stellen musste man sogar bis zu 8m in die die Tiefe springen, um in einem Becken voll eiskaltem Wasser zu landen.

 

Ein richtiges Abenteuer. Nach einer warmen Dusche in der Unterkunft und dem gemeinsamen Abendessen fühlte man sich dann wie neu.

 

Am nächsten Morgen ging es mit kurzem Zwischenstopp in Füssen wieder Richtung Heimat. Es war eine wirklich tolle Woche mit vielen Eindrücken und Erlebnissen.

 



Studienfahrt Sorrent 2023 - 17.9. bis 22.9.2023

Im Morgengrauen ging es los. 25 Schüler und Schülerinnen und zwei betreuende Lehrer starteten in ihre Italienstudienfahrt.

Vom Flughafen Basel Mulhouse hob der Flieger pünktlich nach Neapel ab und landete bei sommerlichen warmen 30 Grad in Neapel.

Nach einen einstündigen Transfer nach Sorrent bezogen die Gruppen ihre kleinen Bungalows auf dem Campingplatz Nube D'Argento, 900 Meter von der Innenstadt Sorrents entfernt. Die Verpflegung wurde im nahegelegenen Lebensmittelgeschäft gekauft und erste Abendessen in der Gruppe gekocht.

Am nächsten Tag ging es um 8 Uhr mit dem Bus zum Vesuv. Dort bekamen die Schüler eine 3-stündige Führung mit großer Kraterrandumrundung. Ein kleiner Abstieg ging in den Krater hinein, um die Gase und Wärme des Vulkans zu spüren.

Anschließend ging es nach Pompeji, wo wir eine sehr spannende und informative Führung zur Geschichte und die Lebensweise im historischen Pompeji bekamen.

Dienstags stand Neapel im Zentrum der Exkursion. Mit dem Zug ging es in diese quirlige Metropole, die zwischen den vulkanisch zurzeit sehr aktiven Phlegräischen Feldern und dem Vesuv liegt.

Zunächst wurden uns die Stadt oberirdisch vorgestellt. Da wir am Tag des Blutwunders des heiligen San Gennaro, an dem sich die Blutreliquie verflüssigt, die Stadt besuchten, wurden bei unserer Ankunft von den Böllerschüssen begrüßt. Laut Legende soll bei der Verflüssigung der Blutreliquie die Stadt Neapel ein Jahr lang vor schlimmen Ereignissen sicher sein und an diesem Tag hatte sie sich auch wieder verflüssigt.

Von der alten Stadtmauer ging es mitten hinein in die Altstadt, vorbei an der Krippenmachergasse. Mitarbeiter des Fernsehsender TGR-Campania führte ein Kurzinterview mit den Schülern, das am 19.3. im italienischen Fernsehen in einer kurzen Sequenz ausgestrahlt wurde.

Ins unterirdische Neapel ging es durch Napoli Sotterranea. 40 Meter unter der Oberfläche liefen wir durch ein Tunnelsystem, das die griechischen Stadtgründer vor knapp 2000 Jahren zur Tuffsteingewinnung und später als Zisternenanlage genutzt hatten. Im 20. Jhd. wurde es im 2. Weltkrieg als Schutzbunker vor der Alliierten Bombenangriffen genutzt. Durch einen stockdunklen, sehr schmalen Gang konnten die Zisternenanlage erkundet werden. Auch das Römische Theater von Neapel (italienisch Teatro romano di Neapolis oder Teatro romano dell'Anticaglia) besichtigten wir. Es ist ein römisches antikes Theater im historischen Zentrum Neapels, das fast vollständig mit Wohngebäuden überbaut ist. Uns wurden unter den Wohngebäuden befindliche Teile des Theaters gezeigt, die auch die Umkleideräume des Kaisers Nero gewesen sein sollen.

Am Mittwoch ging es mit dem Boot auf die Insel Capri, die von jedem nach eigenen Vorstellungen per Bus, am Strand oder zu Fuß erkundet werden konnte.

Der Donnerstag stand zur freien Verfügung. Während einige den Strand von Sorrent besuchten, wurden Souvenirs gekauft, der Pool des Campingplatzes genutzt oder mit dem Bus nach Termini gefahren und der Panoramweg zum ehemaligen Athene-Tempel erlaufen. Abends hatten wir noch ein schönes gemeinsames Abschlussessen in der Pizzeria des Campingplatzes, bevor es am nächsten Morgen wieder mit dem Flieger nach Hause ging.



ELBA

SÜDTIROL

GOLF VON NEAPEL

Die Kursstufe K2 hat sich in der zweiten Schulwoche bei verschiedenen Studienfahrten weitergebildet.

Während auf Elba und auch in Südtirol sportliche Herausforderungen im Mittelpunkt standen, ging es an der Amalfiküste um Bezüge zur Antike, die besondere Geographie der Gegend sowie die Erkundung von Neapel.



Am 11. September konnten wir unsere neuen Fünftklässler begrüßen. Nach einem kleinen Festprogramm, bei dem der Unterstufenchor, die Tanz-AG sowie die Zirkurssport-AG mitwirkten, wurden etwa 130 Kinder auf fünf Klassen verteilt.

Nach einer Zeit mit dem Klassenlehrerteam übernahmen die Paten - Schülerinnen und Schüler aus der Stufe 8 - die Gestaltung des ersten Schultags.

 

 

Herzlich willkommen!